Sally, Ausreißerin und Flüchtige einer Heilanstalt, sucht ihr Leben selbst in den Griff zu bekommen. Fern von Vorschriften und Regeln der Erwachsenen will sie allein sein, endlich in Ruhe gelassen werden.
Dabei trifft sie auf die eigenbrötlerische, verschlossene und doch so starke Liss, die ihr ohne Worte einen Platz zum Schlafen gibt. Lizz, die allein einen Hof führt, erledigt ihre Arbeiten still und scheinbar problemlos.
Sie scheint anders zu sein, als alle anderen Erwachsenen: kein heimliches Mustern, kein Urteilen, keine misstrauischen Fragen zu ihrem Aussehen.
Aus einer Nacht werden Wochen, in denen sich Sally und die ältere Frau einander annähern. Gemeinsam ernten sie Kartoffeln, lesen Bäume aus oder ernten die alten Obstsorten, die Sally so gut schmecken.
Nach und nach erfahren sie von den Verletzungen, die ihnen zugefügt wurden und lernen neue Wege zu gehen.
Ein unglaublich berührendes und starkes Buch zugleich. Eindringlich beschreibt der Autor die Gefühlswelt der heranwachsenden Sally, aber auch die prägenden Schicksalsschläge von Liss. Unbedingt lesen!!